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Ein Buchstabe zerstört OpenAIs Milliarden-Traum

OpenAI-Deal blockiert, Meta zahlt 14 Mrd. für KI-Talent

Guten Morgen aus San Francisco,

Ein einzelner Buchstabe bremst OpenAI aus. 🚫 Ein Richter stoppte den 6,5-Milliarden-Deal mit Jony Ive wegen eines Markenstreits um "io" vs "iyO".

OpenAI löschte alle Deal-Materialien über Nacht. 🗑️ Ives Sprecher kontert: "Völlig unbegründet."

Jetzt ist es offiziell: Alexandr Wang wechselt zu Meta. Der 28-jährige Scale-AI-Gründer kostet mehr als ganze Konzerne. 🤯

Grund: Llama 4 floppte im April. Wang kennt die Geheimnisse aller KI-Rivalen. Scale bearbeitet Daten für OpenAI, Google und fast jeden anderen.

Der MIT-Abbrecher war Altmans Mitbewohner. 🏠 Seine Kontakte reichen bis zur Regierung. Zuckerberg kauft jetzt Talente statt Firmen.

Die Konkurrenz steht vor einem Dilemma: Scale nutzen und Meta bereichern? 🤔

Stay curious,

Marcus Schuler


Markenstreit stoppt OpenAIs Milliarden-Deal mit Jony Ive

OpenAI hat alle Materialien zu seiner 6,5-Milliarden-Dollar-Übernahme von Jony Ives Startup von der Website entfernt. Ein neunminütiges Video mit dem Apple-Designer und OpenAI-Chef Sam Altman verschwand über Nacht.

Der Grund: Ein Richter erließ eine einstweilige Verfügung. Das Google-Startup "iyO" verklagt OpenAI wegen des Namens "io". Beide Firmen entwickeln KI-Hardware.

Der Richter sieht die Gefahr, dass Kunden die Namen verwechseln.

OpenAI betont, der Deal laufe weiter. "Diese Beschwerde ist völlig unbegründet", sagt ein Sprecher von Ive. OpenAI prüft rechtliche Schritte gegen die Verfügung.

Das Timing ist ungünstig. OpenAI hatte die Übernahme erst vor Kurzem groß angekündigt. Ive sollte die Hardware-Entwicklung leiten. Jetzt müssen beide Seiten erst den Markenstreit klären.

Das Video läuft noch auf X, aber nicht mehr auf OpenAIs Kanälen. Die Ankündigungsseite zeigt nur noch eine Notiz über die Verfügung.

Warum das wichtig ist:

  • Ein simpler Buchstabe kann Milliarden-Deals ins Stocken bringen - selbst bei den mächtigsten Tech-Firmen.
  • OpenAI lernt, dass schnelle Expansion auch schnelle juristische Probleme bringt.

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KI Clip des Tages

Credit: midjourney

Prompt:
a detailed and photorealistic cinematic shot of a group of creepy chthulhu type monsters running amuck within a terrifying storm through the typical Dayton Ohio suburban city streets, photorealistic background and environment, cinematic lighting, epic, hollywood style filter

Flop mit Llama 4 treibt Meta zur teuersten Personalentscheidung der Tech-Geschichte

Meta hat 14,3 Milliarden Dollar ausgegeben. Nicht für ein Unternehmen, sondern für einen Menschen. Alexandr Wang, 28 Jahre alt, Gründer von Scale AI, wechselt zu Meta. Der Preis zeigt Zuckerbergs Verzweiflung.

Metas eigene KI-Modelle Llama 4 floppten im April. Entwickler ignorierten sie. OpenAI und Google zogen davon. Zuckerberg gab das Scheitern öffentlich zu. Die Börse reagierte schlecht.

Wang bringt etwas mit, was Geld normalerweise nicht kauft: Er weiß, was alle anderen machen. Scale bearbeitet Daten für OpenAI, Google und fast alle großen KI-Firmen. Wang kennt ihre Stärken, Schwächen und Strategien.

Der MIT-Abbrecher ist gut vernetzt. Sam Altman war sein Mitbewohner. Er besucht Zuckerbergs Häuser in Tahoe und Palo Alto. Seine Kontakte reichen bis in die Regierung. Scale hat Staatsaufträge über hunderte Millionen.

Meta scheiterte bei anderen Übernahmen. Perplexity wollte 14 Milliarden, Safe Superintelligence 32 Milliarden. Zu teuer. Also kauft Meta jetzt Talente direkt. OpenAI-Mitarbeiter bekommen Signing-Boni bis 100 Millionen Dollar.

Die Konkurrenz steht vor einem Problem. Scale weiter nutzen und Meta bereichern? Oder Alternativen suchen und langsamer werden? OpenAI bleibt bei Scale. Google will weg.

Warum das wichtig ist:

  • Zuckerbergs Ausgaben zeigen, wie weit Meta in der KI zurückliegt - Panik kostet Milliarden.
  • Der Talentkampf entscheidet das KI-Rennen mehr als Technologie - Menschen sind das knappe Gut.

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🛠️ KI-Werkzeugkasten


NLX.ai

Was ist NLX.ai?

NLX ist eine No-Code-Plattform für Chatbots und Sprachassistenten. Sie erstellen KI-gestützte Gespräche ohne Programmierung.

Kernfunktionen:

  • No-Code-Editor mit Drag & Drop
  • Chat, Sprache und multimodale Bots
  • 65+ Sprachen
  • Integration verschiedener KI-Modelle (GPT, Claude, etc.)

Preise:

  • Kostenlos starten mit $20 Guthaben
  • 5 Cent pro Gespräch (bis 10.000 monatlich)

Schnellstart in 6 Schritten

1. Konto erstellen

2. Bot-Typ wählen

  • Chat: Für Websites
  • Voice: Für Telefonanwendungen
  • Multimodal: Kombination aus beidem

3. Gesprächsfluss bauen

Im visuellen Editor:

  • Start-Knoten: Begrüßung definieren
  • Nachricht-Knoten: Bot-Antworten hinzufügen
  • Eingabe-Knoten: Nutzerfragen sammeln
  • Bedingung-Knoten: Entscheidungen treffen

Beispiel-Aufbau:

Start → "Hallo! Wie kann ich helfen?" → Optionen anzeigen → Antwort geben

4. KI konfigurieren

  • LLM wählen (GPT-4, Claude, etc.)
  • API-Schlüssel eingeben oder integrierte Modelle nutzen

Persönlichkeit definieren:

"Du bist ein hilfsreicher Kundenservice-Bot. 
Antworte freundlich und präzise auf Deutsch."

5. Testen

  • "Test"-Button im Editor drücken
  • Verschiedene Fragen stellen
  • Antworten bei Bedarf anpassen

6. Veröffentlichen

Website:

html

<script src="https://platform.nlx.ai/widget.js"></script>
<script>
  NLX.initialize({ botId: 'IHR_BOT_ID' });
</script>

Andere Kanäle:

  • Mobile Apps (iOS/Android SDK)
  • Telefon (SIP-Integration)
  • Social Media

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LinkedIn-CEO: Menschliche Fähigkeiten werden zum Unterschied

KI wird Jobs massiv durcheinanderbringen. Wer glaubt, der Übergang läuft glatt, träumt. Das sagt LinkedIn-Chef Ryan Roslansky gegenüber Bloomberg News.

"Es ist naiv zu denken, dass dieser Wandel einfach passiert", so Roslansky. "Es wird massive Störungen geben. Massive Unsicherheit."

Die Zahlen auf LinkedIn zeigen den Wandel bereits. KI-bezogene Jobanforderungen sind um das Sechsfache gestiegen. Nutzer, die KI-Fähigkeiten zu ihren Profilen hinzufügen, nehmen um das Zwanzigfache zu.

Amazon-Chef Andy Jassy bestätigt: Sein Unternehmen wird weniger Mitarbeitende brauchen. KI übernimmt mehr Aufgaben.

Roslanskys Rat: Kopf nicht in den Sand stecken. "Du kannst nicht sagen: 'Das ist nicht real.' Du musst reinspringen und dich anpassen."

Menschliche Fähigkeiten bleiben wertvoll. Kommunikation, Zusammenarbeit - diese Dinge helfen beim Überleben. "Was einzigartig menschlich an dir ist, darauf solltest du setzen."

LinkedIn nutzt KI bereits intensiv. Der News-Feed funktioniert wie eine große Eingabeaufforderung. KI-Agenten helfen bei einfachen Aufgaben wie Kandidatensuche. Komplexe Überzeugungsarbeit können sie aber nicht leisten.

Neue Probleme entstehen: Fake-Profile lassen sich jetzt leicht erstellen. LinkedIn setzt auf Verifizierung durch Ausweise und Arbeitgeber-E-Mails.

Roslansky nutzt KI selbst. Er lässt sein E-Mail-Programm Nachrichten an Microsoft-Chef Satya Nadella überprüfen. So klingt er "Satya-smart".

Warum das wichtig ist:

  • Selbst KI-optimistische Führungskräfte warnen vor massiven Verwerfungen - die nächsten Jahre werden hart.
  • Menschliche Soft Skills werden zur wichtigsten Währung im Arbeitsmarkt der Zukunft.

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🚀 KI Profile: Die Unternehmen von Morgen

Cohere – KI-Powerhouse aus Kanada zerlegt Silicon Valley-Konkurrenz

Drei Google-Brain-Flüchtlinge bauen in Toronto das Enterprise-KI-Tool, das Big Tech das Fürchten lehrt. 🇨🇦 Während alle auf ChatGPT starren, macht Cohere das Geschäft mit Banken und Konzernen.

1. Die Gründer
Aidan Gomez, Nick Frosst, Ivan Zhang (2019) – Ex-Google Brain Trio, alle Hinton-Schüler aus Toronto • 250+ Mitarbeiter – Verdoppelung auf 500 geplant
Mission: Enterprise-KI aus dem Labor holen, weil "Computer aufgewacht sind, aber die Welt noch nicht zuhört" • Standorte: Toronto HQ + San Francisco, klassischer Maple-Valley-Split

2. Das Produkt
Command-Modelle – Text-Generation für Business, nicht für TikTok-Teens • Stärken: Private Cloud-Deployment, 100+ Sprachen, Retrieval-Augmented Generation (keine Halluzinationen) • Features: API-first, Multi-Cloud-Ready, Custom-Training auf Kundendaten • Alleinstellung: "Wir sehen eure Daten nicht" – läuft in eurer eigenen Infrastruktur 🔒

3. Die Konkurrenz
OpenAI/Microsoft: ChatGPT-Hype, aber Azure-locked und teuer • Anthropic: Amazon/Google-Backing, Claude-Safety-Fokus
Meta: Open-Source LLaMA bedroht alle • Cohere-Vorteil: Neutraler Player, arbeitet mit allen Clouds zusammen – "Schweiz der KI-Anbieter"

4. Die Finanzierung
$970M total – Series A bis D in Rekordzeit • $5.5B Bewertung (2024) – von Index, Tiger Global, Oracle, Nvidia, Salesforce • Kanadas Staatsfonds PSP + $240M Regierungsförderung für AI-Rechenzentrum • Besonderheit: Unabhängig geblieben, während Konkurrenten Big-Tech-Deals machen

5. Zukunft ⭐⭐⭐⭐☆
Revenue wächst von $13M auf $35M (Q4'23 zu Q1'24) – fast verdreifacht. Enterprise-Hunger nach neutraler KI steigt, während Regulierung Big Tech unter Druck setzt. Aber: $5.5B Bewertung bei $35M Revenue bedeutet extremen Wachstumsdruck. Copyright-Klagen von 14 Verlagen schweben wie Damoklesschwert. 📈💼⚖️

Cohere klebt zusammen, was andere zerreißen – Enterprise-Vertrauen in der Wild-West-KI-Ära.